Sonntag, 25. November 2012

Thank You.

And I want to thank you for giving me the best day of my life. Oh, just to be with you is having the best day of my life.  
(Thank You - Dido)

Der 22. November dieses Jahr war der Tag an dem alle Amerikaner dankbar sein sollen. Thanksgiving! 
Da ich und ein paar meiner Freunde hier ein Weilchen entfernt von zu Hause wohnen wurden wir von unserem Freund zu sich und seiner Familie zum Essen eingeladen. 
Sollte also mein erstes original amerikanisches Thanksgiving in Amerika werden. Und als extra Leckerbissen fuer mich hatte sich auch eine deutsche Oma von meinem Freund angekuendigt. 
So hatten wir nach dem Mittwoch Nachmittag bis zum Sonntag frei und haben am Mittwoch Abend etwas kleines vorbereitet um zum Essen etwas beizusteuern. 

Das essen war wundervoll. Zwar bei Hy Vee bestellt aber trotzdem richtig gut. Nach fast 3 Monaten Camp-Essen ist es auch ziemlich einfach uns zu beeindrucken. Ich kann euch aber leider nicht aus eigener Erfahrung sagen, wie der Truthahn war, aber laut allen anderen genauso gut wie der Rest. 

Dieser Feiertag hat sich ein bisschen angefuehlt wie bei mir zu Hause, wenn irgendein Geburtstag ansteht. Ganz viele aus der Familie kommen, ob angekuendigt oder nicht und der Hauptbestandtteil des Festes besteht aus Essen. Wir "Kinder" hatten einen eigenen Tisch, wobei nur ich laut Gesetz noch ein Kind bin.
Wegen meiner guten Manieren hab ich etwas kleiner aus meinem Kehrpaket gebracht (I love Milka - Herzen). Als die deutsche Omi die Pakung sah musste sie sie wohl wiedererkennen und fragte von wem die seien. 
Leider ist die gute Frau etwas schwerhoerig (weswegen ich auch nicht gross mit ihr reden konnte) und so hoerte man die Erklaerung der Mutter "It's from that little german girl" durch das ganze, wie ein Puppenhaus eingerichtete pinke Haus (ein Traum). 

Jedenfalls war ich sehr dankbar, dass wir dort eingeladen waren und so herzlich behandelt wurden. Es ist immer wieder erfrischend, wenn man nicht nur mit Leuten aus dem Camp zusammen ist, denn es kommt immer wieder aufs gleiche Thema hinaus. 
Das ist wie wenn man mit seinen Schulfreunden nicht ueber die Schule reden will, irgendwie kommt man wieder darauf zureuck. 

Was in Amerika wie Salz in die Supper gehoert ist Black Friday Shopping nach Thanksgiving. 
Allein aus Langeweile und Ratlosigkeit was man sonst mit unseren vielen freine Tagen machen kann beschlossen wir uns auch ins Getuemmel zu werfen. 

Etwas spaeter als geplant sind wir losgefahren und kamen nach einigen Schwierigkeiten eine Filiale der Bank of America zu finden (die aber gar nicht mehr existiert) haben wir dann auch durchgestartet. 
Lange haben wir es jedoch nicht ausgehalten und haben nach Best Buy, Target und Walmart, mit unzaehligen DvDs bei einer und bei einer anderen Schlafanzuegen (bei mir nichts), schlapp gemacht. Nach einem ausgiebigen spaeten Lunch sind wir wieder zurueck zum Camp und haben uns mit Serien vom Schlafen abgehalten...

Das war also mein erster richtig gefeierter Feiertag in den USA, davon gibts ja nicht gerade wenige. 

Am Montag muessen wir dann wieder ran an die Arbeit. Aber wir drei Freiwillingen starten mit etwas sehr angenehmen. Wir duerfen die grosse Lodge fuer die Holiday Parties decorieren. Das heisst Weihnachtsdecorationen aufhaengen, dabei laut Musik hoeren. Dann ist die Woche nicht so schlimm. 

Viel Spass bei euren Vorbereitungen fuer Weihnachten, hier spielen schon alle verrueckt mit den Lichtern und Decorationen.

 

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